I 175.4ff
Sehr bald nachdem die Menschen gelernt hatten, sich der Elektrizität zu bedienen, hat man auch Mittel und Wege gesucht und gefunden, sie in der Behandlung von körperlichen Schäden anzuwenden. Die Erfahrung hat schon gezeigt, dass dabei nur mit grösster Vorsicht Erfolge erzielt werden können. Die Zufuhr von Elektrizität in den menschlichen Körper ist nicht in jedem Fall angezeigt. Es muss dabei sehr beobachtet werden, wie die psychische und nervliche Reaktion beschaffen ist.
Hat ein Mensch in seinem Organismus zuwenig entgegengesetzte Kräfte, die geeignet sind, die Elektrizität zu kompensieren, dann entstehen eine Überreizung des Nervensystems und seelische Störungen, die weiterhin auch körperliche Entartungen zur Folge haben können.
Ich empfehle also genaue Kontrolle der Reaktion und des Allgemeinbefindens des so behandelten Patienten. Das ist wohl nur heute noch erforderlich, weil die Wissenschaft auf diesem Gebiet noch sehr in den Kinderschuhen steckt, wenngleich man schon mit soviel Überzeugung und Sicherheit damit operiert. Ich meine nicht eine Operation mit Skalpell, sondern die Handhabung und den Gebrauch von Strahlen und Strömen.
Ich unterscheide Strahlen von Strömen. Strahlen sind mit Licht ausgestattet, Ströme aber mit Kraft. Lichtstrahlen müssen nicht immer für den irdischen Menschen sichtbar sein. Sie sind aber die verschiedenen Kräfte, die aus dem Licht der Planeten kommen, während die Ströme durch ein Zusammentreffen von Lichtstrahlen mit Elementen der Atmosphäre entstehen. Die Medizin bedient sich beider Arten in schon sehr geeigneter Weise und hat in verhältnismässig kurzer Zeit grosse Fortschritte auf diesem Gebiet erzielt. Noch stehen ungeahnte Möglichkeiten offen, die langsam dem Weltall abgerungen und der leidenden Menschheit dienstbar gemacht werden.
Die Entwicklung muss sehr langsam vor sich gehen. Nur auf einwandfreien Erfahrungen und auf diesem Gebiet exakten Beweisen darf aufgebaut werden. Die Hilfen aus dem jenseitigen Bereich stehen auch auf diesem Gebiet zu Diensten und werden Wissenschaftler, die in richtigem Kontakt mit dem Unendlichen stehen, auch große Fortschritte erzielen können.
II 162.2
Ich habe schon an verschiedenen Stellen darauf hingewiesen, dass es Mittel gibt, um besessen machende Geister auszutreiben und dass neben der Stärkung des eigenen Willens, ich meine den Willen des Besessenen, auch mechanische Einflüsse, wie Elektrizität - Erfolg bringen können.
I 61.4f
Bisher hat man es nur als Charakterschwäche, Entartung oder Geisteskrankheit betrachtet und vielfach angenommen, dass solche Leiden, die durch Besessenheit entstehen, wie Süchte aller Art unheilbar sind, oder eben nur kurzfristig gebessert werden können. Ohne zu wissen, worum es geht, haben aber trotzdem manche Methoden und Behandlungsweisen zum Erfolg geführt, weil auch die den Körper in Besitz nehmenden Geistwesen von so einer Behandlung betroffen wurden. So zum Beispiel durch Elektroschock. Die Elektrizität strahlt auch auf ein im fremden Körper befindliches Geistwesen und verursacht ihm ebenfalls einen starken Schock, so dass es gerne das Feld räumt.
I 177.4ff
Das Geistwesen ist zusammengesetzt aus sehr verschiedenen Strahlen und Strömen und verkörpert, möchte ich bildlich sagen, auf diese Weise das Wesen, das im materiellen Körper wohnt. Man kann sich leicht vorstellen, dass also Elektrizität und Magnetismus sowie andere Strahlen, die zur Behandlung Verwendung finden, auch vom Geistwesen direkt empfangen werden. Der Reiz auf dieses ist unendlich stark, und es reagiert durch Unterbrechung der eigenen Willensbetätigung. So wird ein fremder Wille durchgesetzt und auf die Seele übertragen, die ihn an die Organe weiterleitet. Der Schlaf ist die Voraussetzung für eine solche Behandlung, um den Geist in Untätigkeit zu versetzen und seinen Widerstand dadurch auszuschalten. Es ist ein Vorgang auf rein geistiger Ebene und nur auf die erfolgreichen Versuche aufgebaut, ohne zu ahnen, wie der Zusammenhang in Wirklichkeit ist.
Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, dass durch elektrische Schockbehandlung auch ein fremdes, im Körper des Patienten eingenistetes Geistwesen getroffen wird, das aber gegen die schweren Schläge, die es vom elektrischen Strom erhält, nicht die Kraft hat, erfolgreich anzukämpfen. In den meisten Fällen verlässt es dann gerne den unerlaubt okkupierten menschlichen Körper. Oft aber leidet es nur mit, ohne zu wissen wieso und klammert sich womöglich noch fester an das arme, machtlose Wesen. Durch die Behandlung während der Schockwirkung wird es aber belehrt, ebenso wie der Geist des Menschen selbst, der es in Wahrheit gar nicht nötig hätte, weil er vollkommen gesund vom fremden Geistwesen besessen oder verdrängt ist in seiner Willensäusserung.
I 174.2
Besitzt ein Mensch die Fähigkeit, magnetische Ströme abzugeben, so kann er sich darauf verlassen, dass ihm die Fälle zugebracht werden, in denen er sich betätigen soll. Ein so befähigter Mensch wird nicht nur Kraft übertragen, sondern vor allem die Fähigkeit haben, festzustellen, wo die Krankheit sitzt, die bei einem Patienten übermässigen Verbrauch an Lebenskraft fordert. Er muss dazu nicht etwa Arzt sein, er muss sich nur der Führung seiner geistigen Helfer anvertrauen und mit der richtigen Hingebung an seine Aufgabe ausgestattet sein.
Dazu kommt noch, dass es nicht feststellbar für den irdischen Menschen ist, wann er genug von seinen Kräften an einen anderen abgegeben hat, denn ein Zuviel kann dem Organismus des Patienten unter Umständen mehr schaden als nützen. Im menschlichen Organismus sind verschiedene Kräfte tätig, nicht nur Magnetismus, sondern zum Beispiel auch Elektrizität, und die verschiedenen Ströme müssen sich die Waage halten, um einen gesunden Ausgleich zu gewährleisten.
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Verwendete Textstellen aus Mediale Schriften, Dr. Karl Nowotny, Band I-VI
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I 61.4f, 174.2, 175.4ff, 177.4ff / II 162.2