Inhaltsverzeichnis

FREMDEINFLUSS

EINLEITUNG

IV 102.3ff
„Ich bin geführt und gelenkt, ich muss nicht nachdenken, was ich tue und treffe doch stets das Richtige!”, so und ähnlich hört man Menschen sagen, die sich in unerlaub­ter Weise den Einflüssen ausserirdischer Kräfte ausset­zen, oft sogar, ohne es zu wissen, aber doch recht zu­frieden, dass sie der eigenen Verantwortung enthoben sind.
Niemals ist ein solcher Zustand gesetzmässig oder den Naturgesetzen entsprechend, denn Geistwesen, die zu Helfern aus dem Jenseits berufen sind, werden niemals in solcher Weise wirken.
Darum sollte aus der Tatsache, dass der eigene Wille nicht zu seinem Recht kommt schon der Schluss gezo­gen werden, dass neben dem eigenen, zu freier Willens­äusserung befugten Geistwesen ein fremdes sich des materiellen Gehirns bemächtigt hat, das unerlaubt in irgendeiner Weise seinen Geltungsdrang zu befriedigen sucht.
So wie es aber gute und weniger gute Menschen gibt, so gibt es auch Geistwesen in allen Graden geistiger und seelischer Reife und Entwicklungsstufe.
Ein hoch entwickeltes Geistwesen ist es in keinem sol­chen Fall, weil ein guter Geist die ewigen Gesetze kennt und achtet. Dazu kommt aber, dass weniger reife Wesen nicht wissen, dass sie, wenn sie in noch so wohlwollen­der Art und Weise wirken sollen, die Gefahren ihrer Ein­mischung in irdische Belange nicht erkennen oder erst dann, wenn es offenbar wird, wie sehr sie gefehlt und dem Organismus geschadet haben.
So bei denjenigen, die doch wenigstens das Gute wollen und nur die Grenzen des Erlaubten nicht beachtet haben.
Wenn wir aber bedenken, dass gut und böse im Jenseits ebenso existieren wie auf der irdischen Welt, dann kann man ermessen, wie verheerend die Folgen einer geisti­gen Verbindung mit solchen Wesen sein müssen und wie schwie­rig es sein mag, sich ihrer zu erwehren.

DEFINITION

I 144.2f
Wenn die Seele nicht mehr imstande ist, die Wil­lensimpulse des Geistwesens aufzuneh­men, arbeitet auch das Nervensystem nicht gesetzmä­ssig und das Gehirn wird so gut wie ausgeschal­tet. Die Lenkung geschieht dann durch fremde Geistwesen, die je nach ihrem eigenen Entwick­lungsgrad arbeiten und Scha­den anrichten.
Liegt eine göttliche Berufung vor oder, wie schon erwähnt, ein höherer Auftrag, dann weiss das Geistwesen, das sich des Mediums bedient, wie weit es gehen darf und dass es nur in einer ihm aufgetragenen Richtung Einfluss nehmen darf.

BEWEIS FÜR FREMDEINFLUSS

V 53.2
Nowotny fährt selbst fort: Dieser junge Mann hat mit seiner Änderung von heute auf morgen den Beweis gelie­fert, dass er es nicht selbst war, dass er nicht aus eigenem freien Willen ein ungesundes Leben geführt hat; denn einen Menschen zu ändern, der seinem Wesen nach labil und leicht beeinflussbar einen schlechten Lebens­wandel führt, ist sehr schwer und bedarf meist einer langen Zeit der Umerziehung und Fürsorge, wenn über­haupt von einem bleibenden Erfolg die Rede sein kann.

V 66.2
Eines mag daraus noch erhellen: Der Betroffene findet für sein Fehlverhalten, wenn es auch noch so sehr un­verschuldet war, stets Erklärungen, Ausreden und schuldhafte Ursachen.

V 71.3
Diese Art des fremden Einflusses ist zwar die bösere als die einfache Fehllenkung der Gedanken, aber sie tritt offenkundig an den Tag, während unrecht geleitete Gedanken nicht unterscheidbar sind von den eigenen oder doch nur dann, wenn sie der normalen Eigenart des be­treffenden Menschen auffallend wider­sprechen.

NACHWEIS VON FREMDEINFLUSS

IV 13.4f
Die Psychokinese ist es in erster Linie, die sich be­müht, ihre Untersuchungen darauf abzustellen, dass alle Er­scheinungen im menschlichen Körper, die von der nor­malen Form abweichen, von der eigenen Psyche, dem eige­nen Geist verursacht werden. Sie übersieht dabei, dass zum Beispiel bei einem Menschen, der von einem fremden Geistwesen besessen ist, die Strahlen und Strö­me dieses besessen machenden Wesens in die Kontrolle einbezogen werden und sie dadurch zu einem völlig unrichtigen Bild und falschen Schlussfolgerungen kommt.
Es sollten sich mit der Erforschung solcher Phänomene nur solche Gelehrte befassen, die über den Verkehr mit der Geisterwelt und die Einflüsse der jenseitigen Welt weitgehend vertraut sind. Sind sie es und bemühen sich trotzdem, andere und nur naturwissenschaftlich beweis­bare Erklärungen zu finden, dann ist es Irreführung in böser Absicht oder doch aus Angst vor dem unreifen Urteil der von der Naturwissenschaft als einzig exakter Wissenschaft Überzeug­ten.

MASSENPSYCHOSE

V 39.6ff
Ich muss wohl zugeben, dass es nicht immer für die Umge­bung oder für die um die Befreiung bemühten Personen so ganz einfach ist. Immer wieder zeigen sich Fälle - und das besonders bei religiösem Wahn -, wo solche Störun­gen auch auf die Umgebung übergreifen oder doch Einfluss gewinnen.
Oft sogar nicht nur auf einzelne Beteiligte, sondern auf ganze Gruppen, ja Massen von Men­schen. Wir sprechen im letzten Fall von Massen­psychose, die, wenn sie nega­tiv ausgerichtet ist, grösste Verwirrung und Unheil zur Folge haben kann.
Gegen eine solche anzukämpfen, ist der besten mensch­lichen Gemeinschaft kaum möglich, und es bedarf ent­gegengesetzter geistiger Strömungen aus jenseitigen Sphären, wenn Befreiung erreicht werden soll.

RELIGIÖSER WAHN

V 40.3ff
Besonders auf religiösem Gebiet sind die Schwie­rigkei­ten in dieser Hinsicht besonders gross. Ein Priester, der bemüht ist, einen Menschen von geistiger Störung zu befreien, kann in Zwiespalt geraten, wenn eine seinen Schützling beherr­schende Kraft einen - wenn auch un­merklichen - Einfluss auf seine Gedanken und Vorstellungen gewinnt.
Ich habe in einem solchen Fall meine Hilfe angeboten, konfessionelle Vorurteile erlaubten mir aber nicht, einzugreifen. Die mit sehr viel Liebe und Güte um eine gestörte Frau bemühte Persönlichkeit war nicht in der Lage, die Mit­teilungen, die in diesem Zusammenhang aus der jenseitigen Sphäre übermittelt wurden, richtig zu beurteilen. Meine Hilfe wäre nicht angebracht, hiess es, denn es handle sich um einen eindeutig religiösen Fall. „Alle Durchsagen positiver und negativer Art, die sich bei der Frau erge­ben,sprechen immer wieder davon, dass sie bis zur Höllenschau vordringen müsse und dass erst dort eine Begegnung mit Christus erfolgen wird, der sie als seine Braut bezeichnet und heimführen will zu sei­nem Vater…“ Den störenden Kräften war es offen­sicht­lich gelungen, den guten Prie­ster, der in einem langen Leben in reinster Nächstenliebe und Hilfsbereit­schaft viele Men­schen von geistigen Störungen befreien konnte, irrezu­führen durch schmeichlerische Worte und Vor­täu­schung guter geistiger Verbindungen, so dass es den hässlichen Wesen möglich war, ihre Störun­gen ins Uner­messliche zu steigern.
Die schwere religiöse Wahnvorstellung hat es dem guten Priester unmöglich gemacht, die Hilfen heranzuziehen, die eine Befreiung hätten bewirken können. In ihm war die Überzeugung unumstösslich geworden, dass diese Frau ihren Leidensweg gehen müsse, ja dass es geradezu eine Auszeichnung und besondere Gnade für sie sei.
Es zeigen sich heute immer häufiger solche Fälle von religiösem Wahn.
Ihm zu begegnen ist vor allem dadurch möglich, dass das Wissen von den geistigen Zusammenhängen, vom Wert und Unwert geistiger Kommunikationen verbreitet wird, dass die Warnung vor aktiver Betätigung und die Über­schät­zung der Nützlichkeit solcher Betätigung vor Augen geführt wird.
Dass solche Wahnvorstellungen und Erlebnisse, wie wir sie zuletzt beschrieben haben, oftmals ein böses Ende nehmen können ist allgemein bekannt. Wenn dann von irdischer Gerichtsbarkeit ein menschliches Versagen als Urteilsbegründung angenommen wird, dann handelt es sich bestimmt um ein Fehlurteil, wenn das dazu berufene Forum mit den Zusammenhängen zwischen geistigen und mate­riellen Kräften nicht vertraut ist.

GESTEIGERTE RKÄFTE UNTER FREMDEINFLUSS

V 102.3
An dieser Stelle möchte ich auch darauf hinwei­sen, dass geistige Störungen vielfach eine Erhö­hung der Körper­kräfte verursachen. Man kennt ja die erschreckenden und kaum zu bändigenden Kräfte von sogenannten Tobsüch­ti­gen, die nach Befreiung von der besessenmachenden Kraft ins Gegenteil sich kehren und Erschöpfung und Schwäche nach sich ziehen.

V 102.7ff
Es ist allgemein zu beobachten, dass in der Phase der Besessenheit unnatürliche Kräfte wirksam sein können, die auch einen Hinweis dafür bieten, dass eine Verdopp­lung vorliegt, verursacht durch ein Wesen, das sich des Organismus eines anderen bedient.
Dass diese fremde Kraft in einer viel grösseren Intensi­tät zu wirken imstande ist, hat seinen Grund darin, dass es nicht durch die Materie behindert, den menschlichen Motor hemmungslos benützen kann. Der Mensch in seiner materiellen Eingeengtheit hat aber keine Chance als Zwerg gegen einen Riesen - möchte ich sagen - aufzukom­men. Dazu kommt, dass es oft nicht nur eine fremde Kraft ist, die auf das menschliche Wesen wirkt, sondern meh­rere können gemeinsam anhängen und für irdische Begrif­fe übermenschliche Leistungen setzen.
Meist sind solche Anfälle nicht ohne bestimmte Ursa­chen veranlasst; die Fehleinschätzung, schlec­hte Behand­lung usw. werden eben oft von jenseiti­gen Kräften nicht angenommen und daher entspre­chend honoriert.

V 159.2
Harmlose, körperlich zarte oder schwache Men­schen, meist solche, die in unbelastetem Zustand eines Zorn­ausbruchs gar nicht fähig sind, werden oft zu gemeinge­fährlichen Tobsüchtigen, sind imstande, weit über ihre körperliche Konstitution hinausreichende Kräfte zu entwickeln und Dinge zu tun, die dem stärksten Mann nicht gelingen würden. Nur selten bedient sich so ein irrendes Geistwesen eines Menschen, der selber Kraft besitzt, weil dann meist auch die Kraft der Seele dazu ausreicht, sich gegen solche Besitzergrei­fung zur Wehr zu setzen.

VERERBUNGSLEHRE UND FREMDEINFLUSS

VI 36.5ff
Die herrschende Vererbungslehre erschwert noch viel­fach das Erkennen eines geistigen Einflusses. Verhal­tens­weisen, die ein Kind oder Jugendlicher, oftmals auch Erwachsener an den Tag legt, die nicht von den Eltern vorgelebt oder durch fremdes Vorbild erzeugt wurden, werden gerne als von den Vätern oder Grossvä­tern ererbt betrachtet und bezeichnet, auch dann, wenn die Betrof­fenen ihre Vorfahren gar nicht gekannt und von den Gewohnheiten nichts gewusst haben.
Er ist ganz sein Grossvater, der hat auch so gesprochen, ist so gegangen, hat sich mit ausgefallenen Fragen oder Dingen befasst, oder er hat gerne getrunken, und alles das hat nun das Kind von ihm geerbt; denn so ganz ähn­lich zeigen sich in der Ausdrucksweise die Eigen­heiten bei dem Kind.
Immer kann es sich um negative oder positive Einflüsse handeln. Sind sie einem allgemein üblichen Verhalten entsprechend, so wird es kaum wahrgenommen, ver­wundert ist man nur, wenn die Verhaltensweisen ent­gegengesetzte Reaktionen zeigen, dass man feststellen muss, ein Mensch habe verschiedene Veranlagungen, oder wie man heute noch geneigt ist anzunehmen, dass in jedem Menschen ein Gutes und ein Böses wohne.
Bei dem Betroffenen selbst erzeugt es Zwiespalt und Zweifel, wenn nicht krasse Fehlhaltungen oder Anders­sein den Schluss zulassen, das bin ich nicht selber.
Es ist ebensowenig erfreulich, für negatives Verhalten wie für aussergewöhnliche fremde Leistungen verant­wort­lich gemacht zu werden. Immer belastet es die Seele, ungerechtfertigt als Verursacher betrachtet zu werden; auch unverdientes Lob ist eine Belastung.
Der Einfluss Verstorbener auf die Hinterbliebenen be­sonders in der Familie ist oft die Ursache für grobe Fehleinschätzungen von Verhaltensweisen.
Die Grenze zu ziehen zwischen den eigenen Willens­akten und fremdem Einfluss ist nicht immer leicht, und es ist deshalb kein Fehler, wenn man gute Taten und rechtes Verhalten eher dem Menschen selbst zuschreibt, als es ihm nicht zuzutrauen.
Bei negativem Verhalten, das den gültigen Normen der Zivilisation und der Gemeinschaft widerspricht, ist es stets von Vorteil, fremden Einfluss anzunehmen.
Nicht jedes depressive Verhalten, jede Aggression ist psychosomatisch erklärbar und noch viel weniger als schizophren.
Besonders Gedanken, die auf Selbstmord ausgerichtet sind, dürfen stets als von fremden Kräften verursacht angenommen werden. Es besteht aber keine Notwendig­keit zu unterscheiden zwischen selbst verursachten und fremd vermittelten Gedanken und Verhaltensweisen.

SCHIZOPHRENIE UND FREMDEINFLUSS

V 77.6ff
Weit ver­brei­tet ist der Wahn oder die fixe Idee, auserwählt zu sein zu ausserordentlichen Leistun­gen. So kam ein junger Mann mit uns zusammen, der wegen angeblicher Schizophrenie in einer Anstalt untergebracht war. Er war davon über­zeugt, alle Menschen heilen zu können. Er sah sein Unvermögen keineswegs ein, wenngleich er sehen konnte, dass er dazu niemals imstande war. In unbelasteten Mo­menten war ihm klar, dass sein Verhalten nicht normal war und hielt sich für krank oder besser gesagt gei­steskrank. Man hatte ihm sein Leiden als Bewusstseins-Spaltung erklärt, so dass er sich für unheil­bar betrach­ten musste, war das abnormale Verhalten doch aus seinem eigenen Bewusstsein entsprungen.
Grete erklärt ihm den Irrtum und machte ihm klar, dass er bzw. sein Geistwesen vollkommen gesund sei, dass es keine Spaltung des Bewusstseins gebe, sondern dass es sich nur um eine Störung handle, die er selbst aus eigenem freien Willen beheben und beseitigen könne. Er bekam den ersten Band meiner Schriften zu lesen, fand dadurch das Vertrauen zu meiner Hilfe und war von einem zum anderen Tag befreit. Er hatte erkannt - wie er selbst sagte -, dass er doch mit beiden Beinen auf dieser Erde bleiben müsse.
In einem solchen Fall kann die eigene Vernunft mit­wir­ken und die Abwehr gefunden werden, weil der Wille, etwas zu leisten, doch vorhanden war und logi­sches Denken zum Ziele führen konnte. Grundlegende Voraus­setzung ist aber das Wissen um den fremden Einfluss und die Überzeugung von der eigenen Gesund­heit und geisti­gen Unversehrtheit.
Schwieriger liegt der Fall dann, wenn aus irgend­einem Grund durch die geistige Störung eine Erleichterung im Lebenslauf geglaubt oder gefühlt wird. Vielfach sind sich die Menschen darüber nicht im klaren, oft aber hören sie die säuseln­den Stimmen und warten schon dar­auf, durch sie beruhigt, abgelenkt oder unterhalten zu werden. Das geht so lange gut, als es der Organismus ver­kraften kann oder die störenden Wesen nicht Unwe­sen werden, weil sie erkennen, dass sie trotz aller Liebe und Güte, die sie vermitteln, keinen Widerhall finden und ihre Gelüste doch nicht befriedigen können.

EIGENVERANTWORTUNG UND FREMDEINFLUSS

V 20.7ff
Leider ist solchem Bestreben vorläufig noch ein Riegel vorgeschoben, weil kein Mensch oder nur sehr wenige den Mut haben, ihre Störungen ein­zugestehen und sich der nächsten Umgebung anzu­vertrauen. Rücksichtslos und unvernünftig muss er gegenwärtig als verrückt bezeichnet werden und mit seiner Last in einer Anstalt landen. Damit muss vor allem aufgeräumt werden und muss Sorge getragen werden, dass Verstehen und Ver­ständnis solchen Menschen entgegengebracht wird.
Rechnet nicht jedes abwegige Verhalten einem Men­schen selbst zu, der so recht gegen sein sonstiges Lebensbild abwegig erscheint. Mehr als ihr denkt, sind es fremde Einflüsse, die aber nur noch intensiver wirk­sam werden, je mehr ihr sie dem Betroffenen zuschreibt.
In den meisten Fällen seid ihr in der Lage, die Befrei­ung mit vereinten Kräften zu bewirken, wenn ihr die rechte Einstellung gefunden habt.

V 22.1ff
Noch viel eindringlicher und schier unüberbrück­bar erscheint die Lage, wenn ein Selbstmörder erkennt, dass er zu Unrecht seinem Leben ein Ende bereitet hat und nun versucht, mit aller Gewalt an seinem irdischen Milieu festzuhalten. Er bemächtigt sich oft gerade desjenigen, der ihm am nächsten stand, nicht wissend, dass er ihm Not und Verderben bringen kann.
Sein Bestreben ist es aber meist, seinen Gewohn­heiten und Süchten zu frönen, die ihn eben zu einer vorzeiti­gen Aufgabe seines Daseins ver­leitet haben.
Für die Umgebung fällt dann oft die Tatsache auf, dass der Befallene die gleichen Gewohnheiten an den Tag legt wie der Verstorbene, und man gelangt zu dem Ergebnis, er habe es eben von diesem geerbt. Ein Wissen um diesen wahren Zusammenhang kann da in kurzer Zeit Abhilfe schaffen. Auf­klärung beider Teile und bewusste Abwehr gegen den Eindringling sind geboten und stets von Er­folg.

V 26.3
Psychiater und gute Psychotherapeuten sollten sich besonders solcher krassen Fälle annehmen und daran lernen, wo die Ursachen liegen und wie man sie behe­ben, wie den Menschen davon befreien kann. So wie im irdi­schen Leben unsere Umgebung auf unser Gefühls­leben in unterschiedlichster Weise wirkt, so muss auch der Ein­fluss von aussen betrachtet und unter Umständen berück­sichtigt werden. Angenehm, wohltuend, beruhi­gend und liebevoll, fröhlich und interessant, aber auch störend, belastend, aufreibend, ja nervenzerrüt­tend, also in allen Varianten des Vokabulars.

VI 101.2ff
Anders ist die Lage zu beurteilen, wenn ein Mensch trotz grösster Anstrengungen die immer wiederkehrenden Anfälle von Aggressionen, für die offensichtlich keine Ursache festgestellt werden kann, beim besten Willen nicht bezwingen kann. In einem solchen Fall darf Fremdeinwirkung angenommen werden und trifft den Betroffenen keine unmittelbare Schuld. Wohl mag er durch sein Verhalten einem fremden Wesen die Mög­lichkeit gegeben haben, Besitz von ihm zu ergreifen durch unge­rechtfertigte Wünsche, durch Mangel an Selbstvertrauen oder Mut zur eigenen Entscheidung und Verantwortung; böse Absichten müssen keineswegs als Ursache angenommen werden.
Das besitzergreifende Wesen allein ist da der Schuldi­ge. In den meisten Fällen sind es Wesen, die ihren Weg nicht finden können, Hilfe bei den Irdischen suchen, denen sie sich noch zugehörig fühlen und bitter ent­täuscht sind, dass sie nicht beachtet, nicht gehört und gesehen werden.
Sie sind es, die zu toben beginnen, die ihre Kräfte auf das Opfer übertragen, um sich durch dieses in Szene zu setzen und zur Geltung zu bringen.
Es ist bekannt, dass an und für sich schwache Menschen unter dem Zwang solcher durch kein materielles Ge­fäng­nis behinderter Wesen immense Kräfte entwickeln können.

VI 106.3ff
Ein aggressiver Mensch ist getrieben, und zwar von fremden Kräften, übersteigert zu handeln, anzugreifen oder zu vernichten, ein Mensch, der das reale Leben verneint und sich in Krankheit flüchtet, ist getrieben, zu verzichten, allem zu entsagen. Der eine sagt, ich muss, der andere, ich darf nicht. Schlimmste Drohungen im Innern ihrer Seele zwingen oder hindern, so zu sein und zu tun, wie es dem eigenen Ich entsprechen würde. Es ist der eine nicht besser oder schlechter als der andere, und richtiges Verstehen in allen Fällen die Vorausset­zung für die gewünschte Befreiung.
Es ist mir wohl nicht möglich, alle Komponenten und Möglichkeiten der Auswirkung negativer Belastungen aufzuzeigen, es soll nur ein Rahmen dafür gegeben sein, einordnen zu können, wo herkömmliche Normen nicht zur rechten Einsicht führen können. Den sichersten Weg zum rechten Verständnis bieten praktische Beispiele, Fälle, in denen ich mit Grete wirken konnte und deren Ergebnis einwandfrei als Befreiung von geistigen Stö­rungen ge­wertet werden kann.

VI 107.6ff
Menschen, die von geistigen Kräften belastet sind, er­kennen oft nicht nur verstandesmässig, dass fremde Kräf­te sie behindern und stellen die Befreiung rein gedank­lich auch fest, sie empfinden oft auch körperlich die Loslö­sung.
In zwei ähnlich gelagerten Fällen kam dies deutlich zum Ausdruck. Von dem einen haben wir schon im vorher­gehen­den Band berichtet.
Es war die Frau, die Tag und Nacht nach ihrem Vater weinen musste und im Augenblick der Loslösung aus­rief: „Das ist wie ein Felsblock aus mir her­ausgefallen.“

SELBSTBEFREIUNG VON FREMDEINFLUSS

V 41.6ff
Ein - ich möchte sagen - Musterbeispiel für eine Selbst­befreiung in gutem Sinne wollen wir folgen las­sen, das manchem ein Hinweis in seiner eigenen Bela­stung sein kann.
Grete berichtet selbst: Eine Frau hatte sich mit Lektü­re über Mystik usw. befasst und war seit ungefähr zehn Jahren geistig gestört. Sie hörte Stimmen, anfangs gutartig, dann aber aufdringlich, bös­artig und irrefüh­rend. Nachdem sie die „Medialen Schriften“ gelesen hatte, erkannte sie ihren Zustand richtig und bat mich um Hilfe. Sie hatte den dringenden Wunsch, sich davon zu befreien, fand aber nicht den richtigen Weg dazu. Bei unserem ersten Gespräch erklärte sie mir, sie habe einen Telepathen. Auf meine Frage, was das sei, erklär­te sie, es sei der Kaplan ihrer Gemeinde. Er spreche in ihr, er beschimp­fe, quäle und verfolge sie. Sie habe ihn schon zusam­men­geschrien, er solle sie doch in Ruhe lassen, aber er habe ihr nur den Rat gegeben, zu einem Psych­iater zu gehen. Sie war schon seit einigen Jahren in Behandlung, doch konnte der Arzt - wie er mir selbst erklärte - sie nur ein wenig mit Medikamen­ten beruhi­gen.
Ich erklärte ihr, dass sie sich in einem grossen Irrtum befände, denn der Herr Kaplan, der ja noch lebte, hätte es nicht nötig, aus seinem Körper heraus- und in ihren hineinzukriechen. Es könne sich nur um ein Geistwesen handeln, das dem Herrn Kaplan eins auswischen will und sie dazu benützt.
Das leuchtete ihr ein, aber sie argumentierte „Was soll ich denn tun? Ich bin doch geisteskrank und eben so medial.“
Ich erwiderte: Sie sind keineswegs geisteskrank, son­dern nur gestört. Ihr Gehirn arbeitet völlig normal, und Medialität ist keine Auszeichnung, als das sie es emp­finden, sondern entweder eine grosse Aufgabe - wie ich es für mich empfinde - oder aber die Basis für schwere und schwerste Bela­stungen.
Wenn Sie wirklich den Wunsch und Willen haben, sich zu befreien, dann müssen Sie auf Ihre Medialität ver­zich­ten. Sie dürfen, sobald Sie die Belastung wieder auf sich zukommen fühlen, überhaupt nicht hinhören, sondern sofort denken oder auch laut sagen: „Ich will nicht hören, ich will nichts wissen, lasst mich allein und geht mit Nowotny.“ Auf keinen Fall dürfen Sie ab­warten, was kommt, um eine Antwort zu geben.
In dieser Einstellung bestärkte ich sie noch in einem zweiten Gespräch, und sie bestätigte mir, dass sie es schon ein paarmal mit Erfolg angewandt habe.
Unser drittes Treffen begann mit den Worten: „Sie kön­nen sich nicht vorstellen, wie wunderbar es ist, be­freit zu sein“. Sie erschien mir wie ein anderer Mensch, ausgeglichen und ruhig. Sie blieb aber trotzdem in psychiatrischer Betreuung und in Verbindung mit mir. Abgesehen von geringfügigen Störungen, die wir in gemeinsamem Bemühen rasch wieder beheben konnten, ist sie nun seit nahezu fünf Jahren ein fröhlicher, gesun­der und sehr glücklicher Mensch.
Nowotny fährt selbst fort: Daraus darf wohl nicht ge­schlossen werden, dass es in jedem Fall so leicht und rasch möglich sein muss, Befreiung zu erreichen. Es spielt da eine Reihe von Komponen­ten eine Rolle.
Einmal muss der Mensch selbst, zumindest in störungs­freien Zeiten, den festen Wunsch haben, sichzu befrei­en. Seine Umgebung ist verpflich­tet, sich mit dem Problem richtig auseinanderzu­setzen, den rechten Abstand zu dem Verhalten des Gestörten zu finden und muss wenig­stens bemüht sein, selbst mitzuhelfen in der Abwehr. Dies um so mehr dann, wenn die Störung eine so schwere oder bösartige ist, dass der Betroffene im Zeit­punkt der Belastung nicht zurechnungsfähig ist.

V 74.5ff
Im Sommer 1977 erhielt ich von Nowotny folgendes Schreiben für die gute Frau: „Guten Abend, meine sehr verehrte Freundin! Sie sind mir sehr nahe gekommen, und ich bedanke mich herzlich für Ihre besondere Mühe. Ich habe Ihnen nur deshalb helfen können, weil Sie selbst Ihre ganze Kraft eingesetzt haben, um die stören­den Kräfte abzuweisen und sie ein für allemal auszu­sperren. Ich muss nicht sagen, dass Sie dabei bleiben sollen, denn das Wissen, das ich Ihnen vermitteln durfte, ist tief in Ihrer Seele verankert. Trotzdem muss es immer wieder geübt und die Einstellung zur Umwelt einer Kontrolle unterzogen werden. Sie müssen bedenken, dass die Brücke, die zu uns führt, nicht nur von erwünschten Besuchern benutzt werden kann, sondern dass gerade dann, wenn guter Einfluss aus dem jenseitigen Bereich Eingang ge­funden hat, es auch andere versuchen, denselben Weg zu gehen.
Sie haben die Abwehr gefunden und dürfen meine Worte und meine Hilfe stets in Anspruch nehmen. Immer aber nur zu dem Zweck, nichts Ungebetenes einzulassen. Dazu gehört auch der Abstand zu allen unbekannten Einflüs­sen, gleichgültig, welchen Namens.

V 75.6
Sie müssen sich stets vor Augen halten, dass auch wir nur helfen können, wenn man uns richtig entgegen­kommt und die Kräfte richtig einsetzt.

THERAPIE VON FREMDEINFLUSS

IV 109.5ff
Menschen, die in ihrer seelischen Verfassung ge­schwächt, organisch ohne Kraft und in Unkenntnis der geistigen Zusammenhänge fremden Einflüssen zugäng­lich sind, können in allen Graden Belastungen erfahren, in ihrer freien Willens­äusserung behindert werden, so dass sie, wie man sagen könnte, nicht mehr sie selbst sind.
Da die Ursachen in einer seelischen Schwäche und einem Mangel an Widerstands­kraft zu ruhen scheinen, ist man dazu verleitet oder nimmt als selbstver­ständlich an, dass jede daraus resultierende Fehlhaltung dem eige­nen Geist­wesen zuzuschreiben ist und kommt gar nicht auf den Gedanken, dass auch ausserirdische Einflüsse am Werk sein könnten.
Vorläufig gibt es ja für den Neurologen und Psychiater überhaupt keine andere Erklärung, als dass der mensch­liche Geist allein für alles, was er tut und unterlässt verantwortlich ist.
Solange es sich nur um minimale Störungen, also etwa um die Belastung durch gute und gutmütige, aber noch irren­de Geistwesen handelt, kann durch Stärkung des Willens, durch Zuspruch und Erhöhung der Körperkräfte eine Hei­lung, die aber richtig Befreiung heissen müsste, erreicht werden.
Ein sehr grosser Teil aller Depressionen, Gedächtnis­störungen und Fehlhaltungen durch Minderwertigkeits­gefühle ist darauf zurückzuführen.
Es ist aber gar nicht wichtig, dass der Arzt in solchen Fällen die Störung von Geistwesen annimmt oder unter­stellt. Negative Gedanken sind es immer, die der Patient zum Ausdruck bringt. Gegen diese zu kämpfen, heisst auch die fremden Eindringlinge abweisen und verdrän­gen.

IV 111.3
Ich habe aber auch darauf hingewiesen, dass in solchen Fällen durch Beeinflussung und Stärkung der eigenen Lebenskraft, durch Erziehung zum Kampf gegen negati­ve Gedanken auch ohne Glauben an ausserirdische Ein­flüsse Heilung oder Befreiung von seelischer Belastung erreicht werden kann.

IV 113.4ff
Denn nur dann wird der Mensch in seinen Willensäusse­rungen frei bleiben, in seinem Lebensweg nicht gestört und von diesem nicht abgelenkt werden.
In allen anderen Fällen bedeutet es seelische Belastung in allen Graden, da das Geistwesen sehr bald zur Über­zeugung und Erkenntnis kommt, dass es wohl den Wil­len des Menschen, der ihm hörig geworden ist beein­flussen oder ausschalten, dass es aber selbst an irdischen Genüs­sen und Lebensäusserungen nicht teilhaben kann.
Ein einsichtsvolles Geistwesen wird nach Erkennen seines Irrtums von dem materiellen Körper lassen und seinen rechten Weg in anderer Richtung suchen. Ein anderes, nicht einsichtsvolles Wesen versucht sein Glück bei einem anderen und stört so lange die armen Men­schen­kinder, bis ein energischer Eingriff von aussen seinem Treiben ein Ende bereitet.
Man sollte bei Betrachtung dieses Sachverhalts einmal bedenken, dass der fremde Geist imstande ist, sich des materiellen Gehirns eines irdischen Menschen zu bedie­nen und dass es daher auch möglich sein muss, mit einem sol­chen Wesen zu sprechen, wie mit dem Menschen, in dem es Wohnstatt genommen hat.
Es ist die einzig richtige Methode, der einzig richtige und mögliche Weg, ihn zu verabschieden und ihm sein unkorrektes Verhalten klarzumachen.
In allen Graden der Besessenheit führt dieser Weg zum Ziel, denn es ist in einem noch so hartnäckigen Fall stets auch die Hilfe ausserirdischer guter Kräfte am Werk und kann bewusst in Anspruch genommen werden.
Oberstes Gebot ist dabei aber stets, dass auch dem stö­renden und in seinem Irrtum verstrickten Geistwesen geholfen wird, dass es zur Vernunft gebracht wird nach besten Kräften.
Eine radikale Entfernung wird von uns herbeigeführt, wenn alle Anstrengungen von eurer Seite fehlgeschlagen sind. So aber nur in ganz hartnäckigen Fällen.

IV 145.3
Ich sagte auch schon, dass es Besessenheit in allen Gra­den, von göttlich und gut bis zu minderwertig und böse gibt. Man muss nur den Begriff „Besessenheit“ so weit fassen, dass jeder Einfluss aus geistiger Sphäre darunter verstanden wird und nicht nur den allgemein gültigen Lebensregeln widersprechende Verhaltensweisen.

IV 146.6ff
Jedes Individuum hat seine eigene Persönlichkeit und demnach auch eine allein für diese gültige Reaktion auf fremde Einflüsse. Gemeinsame Merkmale sind selbst­ver­ständlich, die Intensität aber jeweils sehr verschieden.
Dabei ist auch von ausschlaggebender Bedeutung die mehr oder weniger starke Übereinstimmung in der gei­stigen Strahlung. Je näher sich die Wesen in ihrer Ent­wicklung stehen, um so stärker werden die Aufnahme­bereitschaft und anderseits der Einfluss sein.
Es ist vor allem wichtig, dass die Menschen dazu erzo­gen werden, sich nicht in jeder Lebenslage auf fremde Hilfe zu verlassen, dem Schicksal seinen Lauf zu lassen, sondern selbst die Zügel fest in den eigenen Händen zu halten.
Das bedeutet abwägen und mit vollem Bewusstsein und kluger Überlegung ent­scheiden, abwehren und empfan­gen.
Jeder Mensch - ich meine natürlich stets solche, die ihrer geistigen Kräfte voll fähig sind - ist in der Lage, zwischen positiv und negativ zu unterscheiden und somit störende und schädigende Einflüsse abzuwehren. Immer aber nur dann, wenn der Wille dazu vorhanden und das Wissen um die möglichen Zusammenhänge gegeben ist.
Ich will dazu einige Beispiele folgen lassen, in denen manche Komponente im Zusammenwirken mit Diesseits und Jenseits gefunden und aufgezeigt werden kann.

V 39.2ff
Wir müssen in diesem Zusammenhang auch überlegen und erfahren, in welcher Weise ein von fremden Wesen - oft sind es mehr als eines - Belasteter seine Befreiung erreichen kann.
Oft überfallen auch einen unbelasteten und in seinem Denken freien Menschen schwere oder negative Gedan­ken, und er hat es auch nicht immer in seiner Gewalt, Ab­stand dazu zu finden.
Auch da ist es ein innerer Kampf, den er bewusst oder unbewusst führt oder führen sollte, solche Einflüsse auf seine Seele wegzujagen, mit der Überzeugung, dass sie sein klares Urteil hemmen und behindern. Nicht immer wird sich der Mensch, der von negativen Gedanken ge­plagt wird, im klaren sein, ob sie in ihm selbst entstanden oder ob fremde Einflüsse wirksam waren.
Die wenigsten sind überhaupt imstande, einen Unter­schied in dieser Richtung festzustellen; meist ist es die Umgebung, die nur ein abwegiges Verhalten, eine unerklärliche Depression usw. feststellt, damit aber ebensowenig anzufangen weiss wie der Betroffene selbst. Das gute Einver­nehmen erscheint gestört, jeder fühlt sich ungerecht behandelt oder verurteilt, und doch wäre bei guter, verständiger Einstellung Friede und Befrei­ung so einfach erreicht.

V 98.7ff
Die Mitarbeit des Patienten ist von besonderer Bedeu­tung, wenn man bleibenden Erfolg erzielen will.
Eine abrupte Befreiung kann den Patienten als geheilt erscheinen lassen. Hat er nicht selbst daran mitge­wirkt, so besteht die Gefahr, dass er sich ganz unbewusst oder sogar mit Willen diesen Einflüssen wieder öffnet, sie selbst wieder anzieht und auf diese Weise einen regel­mässigen Wechsel zwischen Störung und Befreiung verur­sacht.
Milieu und Sitte, Vorleben, Beruf und Stellung in der Gemeinschaft sind Gebiete, die einer genauen Betrach­tung zu unterziehen sind. Oft liegen die Ursachen in der nächsten Umgebung, in der Familie oder in der Ge­sell­schaft, die zum regelmässigen Umgang des Patienten zählen.
Ist es nicht möglich, den Patienten nach erfolg­reicher Behandlung in diese wieder zu integrie­ren, so muss eine Trennung auf längere Dauer in Betracht gezogen werden.
Eine besondere Rolle spielt die unrichtige Befassung mit geistigen Dingen, der Wunsch, dem irdischen Dasein zu entfliehen und sich auf unbekannten Ebenen zu bewei­sen. Jede dieser Möglichkeiten bedarf noch eingehender Betrach­tung, die ich in späteren Abschnitten bringen werde.

V 105.6f
Die Frage, die der Arzt zu stellen hat, bevor er mit seiner Therapie beginnt, muss lauten: Warum ist der Mensch krank und welches Verhalten beeinträchtigt gera­de dieses oder jenes Organ?
Mehr, als man gerne annehmen möchte, wird die Diagnose auf die Einwirkung fremder geistiger Kräfte hinweisen müssen, sodass in erster Linie die Einstellung des Pa­tienten, sein mangelndes Selbstvertrauen, Minder­wertig­keitsgefühle und psychische Schwächen einer Korrektur zu unter­ziehen wären.



Siehe auch Besessenheit!


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Verwendete Textstellen aus Mediale Schriften, Dr. Karl Nowotny, Band I-VI

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Verwendete Textstellen aus Mediale Schriften, Dr. Karl Nowotny, Band I-VI

I 144.2f / IV 13.4f, 102.3ff, 109.5ff, 113.3ff, 145.3, 146.6ff / V 20.7ff, 26.3, 39.2ff, 53.2, 66.2, 71.3, 74.5ff, 77.6ff, 98.7ff, 102.3,7ff, 105.6f, 159.2 / VI 36.5ff, 101.2ff, 106.3ff
VI 107.6 ergänzt
IV 113.3ff ist IV 111.3 und 113.4ff
V 22.1ff ergänzt