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BESCHEIDENHEIT

BESCHEIDENHEIT

III 107.2
Es ist wahrhaftig ein Frevel zu nennen, dass geistige Fähigkeiten in so unbedachter Weise nur zur Befriedi­gung von Machtgelüsten auf allen möglichen Gebieten genutzt werden. Die Bescheidenheit ist es, die die Menschen vergessen haben und die der Leitstern sein sollte bei allen Unternehmungen, gleichgül­tig auf welchem Gebiet.

III 160.1
Bescheidenheit muss eine Hauptgrundlage sein, auf der aufgebaut wird, denn nur sie gibt den Blick frei für höhere Werte.

I 184.2
Bescheidenheit ist auch eine Hauptgrundlage für die mediale Betätigung. Nicht der Wunsch, damit seine eigene Person zur Geltung zu bringen, darf zum Leitgedanken werden. Das Medium ist in bestem Sinne ein willenloses Werkzeug, im besten Sinne deshalb, weil allein die Hingabe an die gute Sache die Triebfeder bei aller Betätigung sein darf.

III 160.2
Bescheidenheit ist aber nicht etwa Geringschät­zung der eigenen Person und auch hier ist der gute Mittel­weg der beste. Erkennen und aner­kennen, was man geleistet und erarbeitet, was man an guten Taten gesetzt und seinen Nächsten hat hilfreich ange­deihen lassen. Niemals aber darf es zu Überheb­lichkeit führen, die gerade auf dem Gebiet der Medizin so leicht an Raum gewinnt und gerade hier den grössten Misserfolg und Schaden stiften kann.

IV 139.4
Die Menschen müssen vor allem lernen, mit Beschei­denheit und Demut zu betrachten, was angeblich ihre Leistung war. Die Dankbarkeit für eine gute Lenkung oder Führung bringt weiter als Hochmut und Selbst­verherrlichung.

IV 177.5f
Die Unsicherheit, die die Wissenschaftler empfinden bei der Vorstellung, nicht aus eigener geistiger Arbeit Leh­ren entwickeln zu können, die der Wahrheit und der Auffassung vom Zusammenwirken irdischer und jensei­tiger Kräfte entsprechen, lässt sie davor zurückschrecken, sich der höheren Macht zu beugen und bescheiden den Weg zu gehen, der der einzig richtige ist.
Versperrt euch und der Wissenschaft nicht mehr länger das Tor zur Wahrheit, strengt euch an, geeignete Mittel und Methoden zu entwickeln, die einen guten Kontakt zur geistigen Sphäre erlauben.

IV 181.3
Grundlage der wissenschaftlichen Forschung und Lehre muss daher das Wissen um die Zusammenhänge und Wechselbezie­hungen zwischen Diesseits und Jenseits sein. Das Wissen, dass alle Kraft aus den Regionen fliesst, die weitab von der irdischen Welt und doch mit ihr in innigem Zusammen­hang liegen, wird allen noch so interessanten Entdeckun­gen die Bescheidenheit und Genügsamkeit abnötigen, die heute noch sehr selten berücksichtigt werden. Die Ein­richtungen, die also not­wendig geschaffen werden müssten, dürften nicht als abstrakte Bereiche betrachtet werden. Sie wären nicht geeignet, den Bestrebungen eine grosse Zukunft zu sichern, wenn nicht Bindungen und Verbindun­gen zu den anderen Zweigen der Wissenschaft gesucht und gefunden würden.

IV 190.3
Ich wünschte, dass die Menschen, die sich der hohen Forschung widmen wollen, in Eintracht und ohne fal­schen Ehrgeiz ans Werk gehen. Sie sollen aber wissen, dass wir hier in der geistigen Sphäre als gutes Beispiel vor­angehen werden. Sie werden leicht feststellen können - vorausgesetzt, dass sie uns in aufrechter Einstellung begegnen -, dass hier eine Harmonie herrscht, die kei­nem einen Vorzug oder eine Befehlsgewalt einräumt. In ein­mütigster Weise arbeiten wir zusammen und streben dem hohen Ziel zu, das nicht nur euch vorschwebt, sondern allen guten Geistwesen im All.
Lasst euch deshalb nicht von materiellen Aspekten leiten und bemüht euch nicht, euch gegenseitig den Rang abzulaufen. Ihr würdet euch manche gute Hilfsquelle verschütten und schliesslich Irreführung und Täuschung anheimfallen.




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Verwendete Textstellen aus Mediale Schriften, Dr. Karl Nowotny, Band I-VI

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